Clara Bonk (sie)

Für echte Verteilungsgerechtigkeit: Hohe Steuern für Reiche, gute Mindestlöhne und mehr Mitbestimmung am Arbeitsplatz!

Was hat dich politisiert?

Ich hatte lange das Gefühl, ich verstehe zu wenig von Wirtschaft und Politik, um mitreden zu können, einfach weil ich jung und links bin. An Klinademos, am feministischen Streik und in der JUSO habe ich andere linke Menschen mit ähnlichen Meinungen gefunden und bemerkt: Doch, wir wissen genug, um mitzureden! Und im Kampf gegen die sexistischen und kapitalistischen Ungerechtigkeiten ist es verdammt wichtig, dass wir junge, linke Menschen mitreden.

Wieso kandidierst du für den Nationalrat?

Ich will anderen jungen Menschen, vor allem jungen Frauen und genderqueeren Menschen, Hoffnung geben und zeigen, dass es sich lohnt für eine besser Welt zu kämpfen. Denn wenn wir viele sind, die Schulter an Schulter für unsere Rechte einstehen, als 99%, als FINTA*-Personen, als marginalisierte Menschen, dann können wir ändern, was uns stört!

Welches politische Thema ist dir wichtig?

Mir liegen wirtschaftliche Themen am meisten am Herzen. Solange in der Schweiz Geld, Ressourcen und Macht so krass ungleich verteilt sind, ist eine gerechte Welt, inder sich alle frei entfalten können, meilenweit entfernt. Deshalb brauchen wir hohe Steuern für Reiche und Unternehmen, lebenswerte Mindestlöhne und eine Arbeitszeitverkürzung!

Was ist die Forderung der JUSO im Wahlkampf, die dir besonders wichtig ist?

Mir ist besonders die Forderung nach einer Steuer auf Kapitaleinkommen wichtig. Wer andere für sich arbeiten lässt und durch diese Ausbeutung immer reicher wird, muss darauf gerechte Steuern zahlen!

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Clara Bonk (sie)

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