Für die Jungsozialist*innen Baselland ist klar: Die wachsende Klimakrise fordert auch in der Verkehrspolitik ein Umdenken. Die JUSO fordert in ihrer neuen Initiative eine Stärkung des öffentlichen Verkehrs durch eine Subventionierung des Umweltschutz-Abonnements. Mobilität ist ein Grundbedürfnis und muss für alle ressourcenschonend und nachhaltig garantiert werden.
An der Mitgliederversammlung im September hat die JUSO Baselland als Abschluss eines basisdemokratischen Auswahlverfahrens ein neues Initiativprojekt beschlossen. Mit der Entscheidung für das Projekt “ÖV für alle” zeigt die JUSO Baselland, dass sie ihre Forderungen nach einer globalen Bekämpfung der Klimakrise auf die kantonale Realpolitik ummünzen kann und bereit ist, konkrete Veränderungen mitzugestalten. Die Initiative fordert eine umfassende Subventionierung des Umweltschutz-Abonnements, um die Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs hin zum ÖV zu fördern und nachhaltige Mobilität für alle zugänglich zu machen.
Innert nur einem Monat wurde ein Initiativtext erarbeiten und eingereicht. Gestern hat die Landeskanzlei die Gültigkeit durch die Publikation im Amtsblatt bestätigt. Die Präsidentin Anna Holm kommentiert die schnelle Umsetzung: “Ein Umdenken ist in allen Lebensbereichen dringend notwendig, wenn wir die globale Klimakatastrophe bremsen wollen. Jetzt braucht es konkretes lokales Handeln.”
Im breit im linken Lager abgestützten Initiativkomitee setzt sich auch Florian Schreier für das Initiativprojekt ein: “Verkehr darf nicht nur Lärm, Luftverschmutzung und Platzverbrauch bedeuten. Die Initiative fordert effiziente Mobilität und davon brauchen wir mehr!”
Joel Jansen, Vize-Präsident der JUSO Baselland, betont die Bedeutung des Service Public: “Zugang zum nachhaltigen Verkehr darf nicht vom persönlichen Portemonnaie abhängig sein.” Der ÖV deckt Grundbedürfnisse in unserer Gesellschaft ab. Für die JUSO ist klar, dass der Öffentliche Verkehr für alle hindernisfrei zugänglich sein muss.