JUSO startet Sammelphase für ÖV-Initiative mit Transpi-Aktion

10.06.2021 - Clara Bonk (sie)

Am gestrigen Mittwochabend prangte während mehrerer Stunden ein Transparent der JUSO Baselland mit dem Slogan “ÖV statt Stau” an der Bananenbrücke über der A18 zwischen Muttenz und Münchenstein. Die Jungsozialist*innen fordern ein grundlegendes Umdenken in der Verkehrspolitik. Mit ihrer Initiative “ÖV für Alle” stellt die JUSO klare Forderungen nach nachhaltiger und sozialer Mobilität. Jede im Baselbiet wohnhafte Person soll das Umweltschutzabonnement kostenlos nutzen können. Dieses Wochenende startet die JUSO in die Sammelphase.

Mit einem Transparent mit dem Slogan “ÖV statt Stau” positionierte sich die JUSO Baselland am gestrigen Mittwochabend klar für einen Wandel in der Verkehrspolitik. Die häufigen Staus zeigen unverkennbar, wie problematisch der Autoverkehr ist. “Das Auto ist nicht zukunftsfähig und muss als Hauptverkehrsmittel endlich überwunden werden. Es ist laut, ineffizient und klimaschädlich” sagt Noam Schaulin (23), Vizepräsident der JUSO BL und angehender Verkehrsplaner. Mit ihrer Initiative “ÖV für Alle” fordern die Jungsozialist*innen nachdrücklich eine nachhaltige und sozial gerechte Mobilität. Die Initiative sieht vor, dass jede im Baselbiet wohnhafte Person das U-Abo kostenlos beziehen kann. Die JUSO startet mit der Transparent-Aktion in die Sammelphase.

Die JUSO Baselland bekennt sich klar zu einer starken Förderung des öffentlichen Verkehrs. Für sie steht fest: Die radikale Verlagerung auf die Schiene und den Bus muss jetzt erfolgen, um Netto Null bis 2030 zu erreichen. Der Verkehr hinkt bei der Erreichung der Klimaziele massiv hinterher. Dabei trägt der Autoverkehr die stärkste Verantwortung. Gleichzeitig regen steigende Ticketpreise dazu an, zurück auf das Auto zu wechseln. Dieser Trend ist brandgefährlich. Die Initiative “ÖV für Alle” kann dem ein wirksames Ende setzen.

Das Bau- und Umweltschutzdepartement unter Isaac Reber lässt auf griffige Massnahmen zum Klimaschutz warten. JUSO-Präsidentin Anna Holm (22) stellt klar: “Isaac Reber und die ganze Regierung müssen ihre Verantwortung gegenüber der Bevölkerung und den zukünftigen Generationen endlich wahrnehmen und alles tun um die Klimakrise abzuwenden. Uns rennt die Zeit davon!”

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