Das Windpark-Projekt auf dem Chall droht wegen Flugverkehr zu scheitern. Das ist für die JUSO inakzeptabel. Sie fordert deshalb die Schliessung des EuroAirports.
Für die JUSO Baselland ist es ein No-Go, dass der Bund dem Windpark nur eine Genehmigung mit Vorbehalten erteilt. Die Verlagerung von fossiler auf erneuerbare Energie ist bei der Bekämpfung der Klimakrise essentiell. Es kann nicht sein, dass ein Projekt, welches genau diese Verlagerung vorantreibt, am umweltschädlichen Flugverkehr scheitern soll. Deshalb fordert die kantonale Jungpartei die Schliessung des EuroAirports.
“Es ist beschämend, dass der schädliche Flugverkehr höher gewichtet wird als ein Projekt für eine erneuerbare und umweltschonende Zukunft. Der Bund scheint den Ernst der Lage nicht erkannt zu haben.” sagt Noam Schaulin (23), Vize-Präsident der JUSO Baselland.
Nicht nur die Umweltverschmutzung stört die JUSO. Auch der Fluglärm gegen den sich die Linke in der Region Basel seit Jahren einsetzt, stösst der JUSO bitter auf. Die Belastung der Anwohnenden sei eine Zumutung, zumal der Flugverkehr von Jahr zu Jahr zunimmt.
Den Jungsozialist*innen ist klar: Die Klimakrise erfordert radikale Massnahmen und der Zeitpunkt für die Schliessung des EuroAirports ist jetzt. Joel Jansen (22), Vize-Präsident der Jungsozialist*innen Baselland, erläutert: “Jetzt während der Corona-Pandemie ist der Flugverkehr sowieso auf ein Minimum reduziert und früher oder später muss der EuroAirport verschwinden. Die momentane Situation ist perfekt, um den trinationalen Flughafen aufzugeben.”. Statt die veraltete Fliegerei zu schützen, solle der Bund besser den Schienenverkehr stärker fördern.