Die Baselbieter Bevölkerung hat heute beide Demokratie-Initiativen an der Urne abgelehnt.
Das junge grüne bündnis nordwest und die JUSO Baselland werden sich auch weiterhin für die Demokratisierung in sämtlichen Bereichen der Gesellschaft einsetzen, um den Personen eine Stimme zu geben, welche ihre Meinung nach wie vor in Abstimmungen und bei Wahlen nicht äussern dürfen.
Trotz einem intensiv geführten Wahlkampf und vielen guten Gesprächen auf der Strasse lehnten die Stimmbürger*innen sowohl das Stimmrechtsalter 16, als auch das Stimmrecht für Niedergelassene auf kantonaler Ebene ab. Das Kampagnenteam der Demokratie-Initiativen bedauert dieses Resultat, kann aus dem Abstimmungskampf aber auch viel positives ziehen.
So konnte man in zahlreichen Gesprächen an Schulen oder mit Menschen auf der Strasse spüren, dass dies ein Thema ist, welches die Bevölkerung beschäftigt.
Das Kampagnenteam war sich der schwierigen Ausgangslage bewusst. So stellt Dominik Beeler, Co-Präsident des jungen grünen bündnis nordwest klar: “Wir waren uns immer bewusst, dass eine Initiative, lanciert von zwei linken Jungparteien, im rechtskonservativen Baselbiet einen schweren Stand haben wird.”
Maurice Koller, Kampagnenleiter und Vorstandsmitglied der JUSO Baselland, ergänzt: “Wir haben eine wichtige Diskussion angestossen und der Kampf für eine starke Demokratie im Baselbiet geht weiter. Auch das Frauenstimmrecht und das Stimmrechtsalter 18 haben mehrere Anläufe gebraucht.”
04.03.2018