Mit der von den Regierungen beider Basel geforderten Erhöhung der halbjährlichen Studiengebühren an der Universität Basel um ca. 150 CHF auf ca. 850 CHF wird der freiheitliche Grundsatz der Chancengleichheit ausgehebelt und der freie Zugang zu Bildung blockiert. Dies kommt einem Angriff auf die Demokratie gleich.
Die JUSO BL hat mit anderen Jungparteien der beiden Basel eine Petition lanciert, welche die Regierungen beider Basel auffordert ihre Forderung nach höheren Studiengebühren fallen zu lassen.
Begründung:
Die Student_innen werden als Bauernopfer der kantonalen Politik benutzt. Unsere Gesellschaft braucht gut ausgebildete Ärzte_innen, Rechtsanwälte_innen, Manager_innen, Lehrer_innen und Chemiker_innen - doch woher sollen diese kommen, wenn sich immer weniger Personen ein Studium leisten können?
Schon heute müssen 75% der Student_innen arbeiten, um die nötigsten Lebenskosten decken zu können. Weitere finanzielle Bürden bedrohen viele Student_innen in ihrer Existenz.
Es ist darüber hinaus zu befürchten, dass, wenn eine Erhöhung der Studiengebühren an der Universität Basel kommt, auch eine Erhöhung derselben an der FHNW folgen wird.
Studiengebühren widersprechen dem demokratischem Prinzip der Chancengleichheit.
Höhere Studiengebühren sind ein finanzielles Sieb der zukünftig nötigen Fachkräfte.
Höhere Studiengebühren vergrössern die ohnehin schon enorme Arbeitsbelastung der Studierenden, verlängern damit die Studiendauer und belasten so die Staatsfinanzen.
Höhere Studiengebühren gefährden die nationale wie internationale Standortattraktivität.
Aus Verantwortung gegenüber der Gesellschaft:
Nein zur drohenden Studiengebührenerhöhung!
Hier unterschreiben!: https://www.openpetition.de/petition/online/nein-zur-erhoehung-der-studiengebuehren
18.09.2013