„Es zählt nicht nur was du tust, sondern auch was du nicht tust!“

30.12.2014

Blogeintrag auf unserer Wahlkampfwebseite von Désirée Jaun vom 30.12.2014


Ein kurzer, aber prägnanter Songtext der Deutschen Band ZSK. Für mich spielt dieser auch im Zusammenhang mit der Umwelt und deren Schutz eine bedeutende Rolle. Denn ich bin überzeugt davon, dass jede Person ihren kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Rettung unseres Planeten leisten kann und soll!


Immer wieder suchen Naturkatastrophen die Erde heim, die gemäss wissenschaftlichen Belegen aufgrund der Klimaerwärmung entstehen. Wir Menschen stehen diesen machtlos gegenüber und verstehen noch immer nicht, dass wir trotz aller Macht und allem Geld den gewaltigen Kräften der Natur ausgeliefert sind. Doch obwohl die Wissenschaft schon lange beweisen kann, dass die Beschädigung unseres Planeten auf das menschliche Handeln zurückzuführen ist, gibt es in vielen Teilen der Welt noch Gruppierungen, die sich gegen diese Erkenntnisse stellen und die Bevölkerung davon überzeugen wollen, dass der Mensch nicht hauptverantwortlich für die Klimazerstörung und -erwärmung ist. Auch dies ist eine riesige Energieverschwendung! Könnte man dieses Engagement doch viel besser in die Bekämpfung und Bremsung der Umweltzerstörung stecken!


Es mag sein, dass die Lösung der Umweltprobleme erst im Zusammenhang mit einem grundlegenden Systemwechsel und einem damit verbundenen Umdenken erreicht werden kann und dass momentan bloss die Symptome der grausamen Zerstörung bekämpft werden. Doch die Mutter Natur braucht uns jetzt!


Sieht man in den Medien all die schlimmen Überschwemmungen, die wütenden Stürme und weitere extreme Wetterauswirkungen, so scheint die Situation oftmals aussichtslos und entmutigend zu sein. Liest man schon wieder darüber, dass am Klimagipfel nichts Konkretes beschlossen wurde, so ist man verärgert, weil die Menschen mit Macht, nicht entsprechend im Sinne der Umwelt handeln. Hört man, dass viele Politikerinnen und Politiker, die sich vor den letzten Wahlen im Jahre 2011 klar für einen Atomausstieg aussprachen, es nun plötzlich nicht mehr so ernst nehmen mit diesem Versprechen, dann ist eine gewisse Frustration in der Bevölkerung verständlich. Doch genau darum müssen auch wir „Kleinen“ weiter kämpfen!


Sprechen wir über Umweltschutz, weisen wir die Menschen in unserem Umfeld darauf hin, dass Recycling, Abfallvermeidung und Energiesparen bereits bei ihnen beginnt! Und zeigen wir den betreffenden politischen Akteuren und Akteurinnen, dass wir nicht mit ihrem Handeln und ihren nicht eingehaltenen Versprechen einverstanden sind! Denn wenn wir wegschauen und nichts tun, dann zählt dies eben auch und schadet vor allem den Generationen, die nach uns die Wunder der Natur noch geniessen wollen!


Désirée Jaun, Landratskandidatin, Birsfelden, Wahlkreis Muttenz