Bildung ist im Kanton Baselland seit einigen Jahren durch die Abbaupolitik der rechtskonservativen Mehrheit geprägt. Schulklassen werden vergrössert, sodass Schüler*innen deshalb weniger gefordert und gefördert werden können. Freifachangebote werden zusammengestrichen und Schullager und Exkursionen können nicht mehr durchgeführt werden. Dadurch können Schüler*innen wichtige Kompetenzen nicht vertiefen und Begabungen und Interessen nicht ausbauen. Die Arbeitsbedingungen der Lehrpersonen haben sich verschlechtert: Ihre Pensen wurden erhöht, gleichzeitig erhalten sie weniger Lohn. Dies alles bedeutet einen massiven Abbau der Bildungsqualität im Kanton Baselland!
Die Abbaupolitik macht jedoch an der Kantonsgrenze nicht halt: Auch die Universität Basel muss abbauen, weil der Kanton Baselland seine Beiträge kürzt. Professuren werden nicht mehr besetzt oder abgewertet, Stellen werden gestrichen und sogar ganze Studienfächer fallen dem Spardruck zum Opfer. Ein Teil der Sparmassnahmen hätte sogar direkt auf die Studierenden übertragen werden sollen. Die geplante Erhöhung der Studiengebühren konnte zum Glück verhindert werden. Bildung darf keine Frage des Portemonnaies sein – sie muss allen, unabhängig von sozialer Herkunft zugänglich sein.
Bildung ist die wichtigste Investition in die Zukunft. Sie befähigt Menschen, kritisch zu denken und Dinge zu hinterfragen. Sie ist die Grundlage einer gerechten und emanzipierten Gesellschaft. Bildungsabbau ist deshalb mehr als nur Sparen: Es ist ein Abbau an unserer Gesellschaft.
Die SP und die Juso setzen sich konsequent gegen Bildungsabbau ein. Wir kämpfen für chancengerechte Bildung, ein vielfältiges Angebot und gute Arbeitsbedingungen für Lehrpersonen.
Investieren wir in unsere Zukunft und wählen am 31. März 2019 SP/Juso-Liste 2: Für gute Bildung und Chancengleichheit!
Céline Gass, Landratskandidatin im Wahlkreis Waldenburg
21.01.2019