Es braucht einen Neuanfang!

13.12.2012


Überraschend war der Rücktritt von FDP-Regierungsrat Adrian Ballmer nicht. Zu lange hat sich dies abgezeichnet. Dennoch ist die JUSO Baselland froh darüber und freut sich, dass die Rücktrittsforderung zumindest bei einem Mitglied des Regierungsrates Anklang gefunden hat.
Im letzten Sommer haben die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten Baselland alle Regierungsratsmitglieder aufgefordert zurückzutreten. Nur ein halbes Jahr später ist ein Teil der Forderung tatsächlich eingetreten. Mit dem Rücktritt von Adrian Ballmer, verlässt ein Politiker die Bühne, welcher Angriffe auf die einzelne Person verurteilt aber selber dafür das ganze Stimmvolk als „unsolidarisch“ schimpft.
Für die Jungsozialisten und Jungsozialistinnen Baselland war nach der Niederlage im Sparpaket bereits der Rücktritt von Regierungsrat Adrian Ballmer fällig. Zu lange hat er mit seinem ignoranten und engstirnigen Verhalten die Finanzpolitik in unserem Kanton geschwächt. Denn er hat keine Probleme verursacht, sondern er war das Problem im System selbst.
Die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten Baselland hoffen, dass mit dem Rücktritt endlich der Regierungsrat sich für Kritik öffnet und ein neuer Wind in das verstaubte Denken kommt. Es bietet sich nun die Chance, mit dem Baselbiet einen neuen und besseren Weg einzuschlagen. „Die bürgerliche Politik hat im Baselbiet versagt. Wir brauchen nun eine sozialere und solidarischere Politik und dies ist nur mit einer linken Mehrheit in der Regierung möglich“, sagt Adrian Mangold, Präsident der JUSO Baselland. Doch nur mit einem Rücktritt ist es nicht getan.
Die JUSO Baselland fordert weiterhin die restlichen vier Mitglieder auf, zurückzutreten um eine Gesamterneuerung und einen Neuanfang in der Regierung zuzulassen